In diesen Minuten wird ein gemeinsames Statement der Leipziger Fanszene veröffentlicht. Timm Merten hat als Leiter der Fanbeauftragten von RB Leipzig gekündigt und wir wünschen ihm für seine Zukunft alles Gute. Auch wenn wir seine Arbeit wegen fehlender Berührungspunkte nicht ausreichend beurteilen können, haben wir ihn bei seiner Vorstellung im Fanverband und bei gelegentlichen Treffen im Zwo9er als sympathisch, motiviert und „vom Fach“ kennengelernt.
Dem zweiten Teil der Veröffentlichung, der nun folgt, schließen wir uns hingegen an. Wir brauchen eine enge Zusammenarbeit mit den Vertretern des Vereins, die vor allem auf Vertrauen beruht.
„RB Leipzig – wir fühlen uns als Fans von Dir schon lange nicht mehr richtig ernst genommen und respektiert. In den anderen Stadien dieses Landes sind wir das gewohnt. Im eigenen Stadion werden wir uns jedoch ganz sicher nicht zu den meinungslosen und stromlinienförmigen Konsumenten machen lassen, als die uns andere Fanszenen gern verrufen.
Wir wollen uns identifizieren können mit dem Verein, für den wir brennen! Versteht, dass ein Fanbetreuer am Verein auch mal Kritik üben darf und muss, wenn er Anliegen der Fans nicht richtig umgesetzt sieht. Sorgt bitte endlich dafür, dass Typen wie Timm mit all ihren Ecken und Kanten an ihren Ergebnissen gemessen werden – und hierbleiben, weil sie auch genau hier sein möchten. Ein Fanbetreuer sollte kein Dienstbote sein, sondern jemand mit eigenen Ideen und Vorstellungen.“